Psychische Belastungen

Lange Zeit vernachlässigt, rücken psychische Belastungen immer stärker in den Fokus von Arbeitssicherheit und besonders Gesundheitsschutz.

Auch der Arbeitsplatz Massage ist geprägt von Termindruck, Personalmangel, teilweise monotonen Arbeitsabläufen und dem Umgang mit schwierigen Kundinnen und Kunden. Hinzu kommt das Miterleben von Krankheitsgeschichten der behandelten Patientinnen und Patienten. Im Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen aus der Physiotherapie fühlen sich die Masseurinnen und Masseure mit 42 Prozent der Nennungen gegenüber 70 Prozent aber deutlich weniger betroffen von psychischen Belastungen, auch wenn es trotzdem eine sehr hohe Zahl ist. Die Zahl ist dabei umso höher, je länger die Arbeitszeit und je höher die Zahl an Patientinnen und Patienten pro Tag ist.

Schon kleinere Änderungen an der Arbeitsorganisation wie ein realistischer Terminplan mit Zeitpuffern und das Einplanen von urlaubs- und krankheitsbedingten Ausfällen von Kolleginnen und Kollegen können bei den psychischen Belastungen viel bewegen. Generell hat ein positives Arbeitsumfeld einen großen Einfluss auf die psychische Verfassung der Beschäftigten und damit auf ihre Motivation und Leistungsfähigkeit. Dazu gehört auch, dass Vorgesetzte ihren Beschäftigten im Umgang mit schwierigen Kundinnen und Kunden den Rücken stärken.

Weitergehende Informationen zum Umgang mit psychischen Belastungen finden sich in den im Folgenden genannten Quellen.

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