Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen des

"Instituts für professionelles Deeskalationsmanagement (ProDeMa®)",

das Kurse und Fortbildungsprogramme im Konflikt- und Deeskalationsmanagement anbietet.

Dieser Anbieter hat an der Gestaltung dieser Anwendung mitgearbeitet. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Die folgenden Seiten enthalten ausschließlich Informationen dieses Anbieters. Die Herausgeber dieser Anwendung weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Inhalte der folgenden fünf Seiten ausschließlich vom Institut für professionelles Deeskalationsmanagement (ProDeMa®) verantwortet werden.

Darüber hinaus wird betont, dass die Auswahl der genannten Anbieter im Bereich "Ausbildung von Multiplikatoren zum Konfliktmanagement im Gesundheitsdienst" keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und auch keinerlei Wertung seitens der Herausgeber beinhaltet.

Professionelles Deeskalationsmanagement ist ein praxisorientiertes, evaluiertes und mehrfach geprüftes Präventions- und Trainingskonzept, welches eine Institution und deren Mitarbeiter dazu befähigt, optimal mit aggressiven oder herausfordernden Verhaltensweisen von Patienten/Bewohnern oder Klienten (PBK) umgehen zu können. Dadurch minimieren sich psychische oder physische Verletzungen von Mitarbeitern, die Kompetenz und Qualität im Umgang mit schwierigsten PBK wird erheblich gefördert und Zwangsmaßnahmen reduziert. Im Mittelpunkt aller Schulungen und Multiplikatorenausbildungen steht die verbale Deeskalation und die Möglichkeiten zur Primärprävention. Die wesentlichen Inhalte werden in den nachfolgenden Deeskalationsstufen abgebildet:

Das Stufenmodell zur Deeskalation von Gewalt und Aggression
Deeskalationsstufe I:Verhinderung der Entstehung von Gewalt und Aggression
Deeskalationsstufe II:Veränderung der Sichtweisen, Interpretationen und Bewertungen aggressiver Verhaltensweisen
Deeskalationsstufe III:Verständnis der Ursachen und Beweggründe aggressiver und herausfordernder Verhaltensweisen
Deeskalationsstufe IV:Verbale Deeskalation im direkten Umgang mit hochgespannten oder erregten Menschen (Training)
Deeskalationsstufe V:Abwehr- und Fluchttechniken bei Angriffen von Betreuten
Deeskalationsstufe VI:Abgestufte Halte-, Immobilisations- und Fixierungstechniken bei starker Eigen- oder Fremdgefährdung
Deeskalationsstufe VII:Professionelle Nachbearbeitung von Vorfällen, kollegiale Ersthilfe und Nachsorge für Mitarbeiter nach Übergriffen

Unser Leitbild

Der kranke oder behinderte Mensch hat ein Recht auf geschultes Personal, das mit seinen unvermeidbaren Anspannungszuständen und aggressiven Verhaltensweisen professionell umgehen kann.

Der Mitarbeiter hat ein Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz und auf Schulung im optimalen Umgang mit Gefahrensituationen, die durch den Betreuten entstehen können. 

Unser Ziel ist die Vermeidung von psychischen und physischen Verletzungen jeder Art sowohl des Mitarbeiters als auch des Betreuten.

Das Schulungskonzept

Wir bieten Institutionen Beratungen, Ein-Tages-Seminare (ohne TN-Begrenzung), Inhouse-Schulungen und die Ausbildung von Multiplikatoren (Deeskalationstrainer) an. Schwerpunkt des Konzepts ist jedoch die 12-tägige Ausbildung eigener Deeskalationstrainer(innen), die in ihren Institutionen alle notwendigen und von der Führung gewünschten Maßnahmen umsetzen.

Wir greifen dabei auf einen Erfahrungsschatz von z. Zt. über 600 ausgebildeten Trainern mit über 25.000 geschulten Mitarbeitern in über 200 z.T. namhaften Institutionen zurück (Referenzliste auf unserer Homepage).  Während der Ausbildung werden die Trainer intensiv betreut und bei der Implementierung einzeln beraten. Für unsere Ausbildungen gibt es zahlreiche finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten verschiedenster Sponsoren.

Spezialisierte Ausbildungen

Durch die fachbereichsbezogenen Ausbildungen werden alle Ausbildungsinhalte optimal an das jeweilige PBK-Klientel angepasst, was vor allem in den unterschiedlichen Vorgehensweisen bei einer verbalen Deeskalation enorm wichtig ist. So bieten wir spezialisierte Ausbildungen an für:

  • Einrichtungen mit psychiatrischen und somatischen Patienten (+ Forensik)
  • Einrichtungen mit Kindern- und Jugendlichen (+ Schulen, Kiga und KiJu-Psych.)
  • Einrichtungen mit behinderten Menschen
  • Einrichtungen mit betagten oder pflegebedürftigen Menschen (+Gerontopsychiatrie)
  • Einsatzkräfte der Notfallversorgung oder Sicherheitsaufgaben (Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr, JVA)
  • Ämter und Behörden aller Art

Der hier verwendeten Texte und Medien wurden aus der DVD „Risiko Übergriff – Konfliktmanagement im Gesundheitsdienst“ (Stand: 2010) entnommen.

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